Die einzige Konstante bei Bligg ist die Veränderung. Hat er in der Vergangenheit mit Streichformationen, Jodelchören und Brass-Bands geflirtet, gehört sein Herz jetzt dem Folk: der Band Helen Maier & The Folks, die er zur «Tavolata» eingeladen hat.
Eine Tavolata ist ein Mahl, bei dem die verschiedensten Gerichte auf den Tisch kommen. Man kostet von allem, was einen gelüstet, isst davon so viel, wie man mag, und teilt alles mit allen. Und deshalb ist kein Mahl besser geeignet, Menschen zusammenzubringen, als die Tavolata.
Eine «Tavolata» tischt uns jetzt auch Bligg auf: Der Zürcher Musiker hat elf seiner besten Rezepte aus dem Schrank geholt und mit Hilfe von fachkundigem Personal neu zubereitet. Und siehe da: Sie munden wie gewohnt – aber sie schmecken erfrischend anders.
Das hat nicht zuletzt mit den Musiker:innen zu tun, die er für sein jüngstes Projekt an den Tisch, pardon, an die Tavola geholt hat: Helen Maier & The Folks ist eine klangvolle Volksmusik-Formation, die den Geigenbogen weit spannt. Von Irland über den Balkan und die Schweiz bis nach Skandinavien stammen die Zutaten, die sie mit den verschiedensten Instrumenten zu einem harmonischen Ganzen zusammenfügt.
Und so sind auf Hits wie «Rosalie», «Musigg i dä Schwiiz» oder «Legändä & Heldä» plötzlich Streicher, Akkordeons, Tasten- und Perkussionsinstrumente zu hören, die Bliggs beliebten Gerichten viel Würze verleihen. Als ob die Musikant:innen sich einfach mal an einen Tisch gesetzt und gemeinsam musiziert hätten. Bei einer musikalischen Tavolata. En Guete!